Home Bilder Geschichten Gedichte Kontakt Impressum

Tomas Fehler

 

An einem Samstag Abend lag Tomas im Bett. Seine Eltern machten sich fertig, weil sie zum Kino wollten. Tomas wartete schon ¼ Stunde, deshalb rief er: „Mama, Papa, Ihr müsst weg!“ „Ja Tomas, wir sind schon bei den Jacken“, riefen die Eltern. Tomas war ganz hippellig, er wollte nämlich den Film „Der Tod“ gucken, und der läuft jeden Samstag. Weil die Eltern jeden Samstag weggehen, kein Problem. Aber er darf sich nicht erwischen lassen, weil der Film ab 16 Jahre ist, und er ist 10. „Tomas, tschüß, aber gehe nicht zum Telefon und mache keinen die Tür auf“ sagt Tomas Mutter, Tomas antwortete: „Ja, mach ich schon nicht.“ Dann gehen sie endlich. Tomas geht zum Fernseher und schaltet Pro7 an. Die Sendung hat schon begonnen, aber nur die schaurige Musik. Er holt sich deshalb noch was zum Trinken. Dann fängt es an. Er hat den Fernseher leise gestellt, die Nachbarn denken sonst, was hier los ist. Auf einmal hölrt Tomas ein leises Krachen. Er hat Angst. Da fällt etwas in der Küche um, Tomas. Tomas zittert und steht auf, vorsichtig geht er in die Küche, der Toaster war umgekippt. Da huschte etwas über seine Füße, es fühlte sich haarig an. Tomas hielt es nicht mehr aus, er musste schreien. Dann klingelte das Telefon. Tomas vergaß alles, was die Mutter gesagt hatte und ging dran, und was hörte er: „Ha do ma de Mu un schr ni so ru.“ Tomas legte voller Angst auf und rannte in Panik umher. Da hielt ihn etwas am Pullover fest, und er spürte nur noch, wie etwas Hartes auf seinem Kopf donnerte. Tomas fiel in Ohnmacht. Als er wieder zu sich kam, war er in einem Käfig. Er guckte sich um, über waren Geister, Vampire, Skelette, Zombis und Monster auf Bänken, vorne auf einem Tisch stand ein Wesen, dass er in keinem Film jemals gesehen hatte: Es hatte Arme wie ein Skelett, Hände wie ein Monster, einen Kopf wie ein Geist. Bauch und Rücken wie ein Vampir. Tomas lauschte, was dieses Wesen sagte: „Ruhe, Ruhe, so, hier seht ihr einen Menschenjungen.“ „Ja, na und, was sollen wir damit?“, unterbrach ihn ein Skelett. „Du wagst Dich, mit den Alleskönner, dazwischen zu quasseln? Skelett und Stgileto, werft ihn ins Gefängnis und 1 Monat kein Essen. Dann wird ihm einzeln die Knochen rausgerissen. So wo war ich, ach ja, das ist ein Menschenjunge, und weil jeden Monat wir uns an Menschen rächen, ist dieser Junge es diesen Monat!“ rief das Wesen, dass sich Alleskönner nannte. Tomas erste Träne kullerte und danach die anderen 1.00.000. Er hatte Angst, war wütend und traurig zugleich. Zwei Geister kamen mit einem grimmigen Lachen auf ihn zu. Tomas dachte: „Jetzt ist es aus, sie werden mich töten.“ Doch die Geister trugen ihn nur in einen Kerker. „Morgen bist du tot, da kannst du jammern, wie du willst“ lacht der Alleskönner. Dann wurde die Kerkertür zugemacht, jetzt war es sehr dunkel. Er saß schon eine Weile dort und weinte, bis eine Stimme sagte. „Weine doch nicht, das hilft auch nicht.“ Tomas zuckte zusammen. „Keine Angst, ich bin das Skelett, dass vorhin hierher gebracht wurde“, sagte die Stimme. Tomas antwortete: „Ach so“ und hatte keine Angst mehr.. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis die Kerkertür aufging und der Alleskönner und die anderen schrecklichen Wesen davor standen. Tomas wurde ohne Worte zu einem Ort geführt, wo man Menschen, Geister oder andere Wesen köpft. Tomas weinte sehr doll, als er den Kopf auf das komische Gerüst legen musste. Auf einmal schwang der Alleskönner eine Axt, aber dann lag Tomas in seinem Bett und die Eltern saßen neben ihm. Die Mutter fragte: Was ist passiert?“ Tomas antwortete: „Das ist eine lange Geschichte“ und erzählt sie dann. Die Mutter sagte: „Ich muss dir sagen, unser Telefon ist kaputt, man hört nur die ersten Buchstaben. Ich glaube, dass heißt – Halt doch mal den Mund und schrei nicht so rum – und wir hatten eine Katze im Haus, die war bestimmt das mit den pelzigen an den Füßen.“ Von diesen Tag an hat Tomas keine Gruselfilme mehr geguckt.


25.04.2024 - 08:16:13